Kulinarisches aus der Quellwasserfischerei Christl
Gedünsteter Stör
russische Art
Tuschonaja osetrina
4 küchenfertige Stör-Steaks,
je 200-250g
Salz 2 EL Zitronensaft 1 Möhre 100 g Sellerieknolle 100 g kleine Egerlinge 50 g Salzgurke 50 g grüne Oliven 1 Bund glatte Petersilie 1/8 Liter Madeira- oder ein anderer Muskatellerwein 1/8 Liter Salzgurkenlake 1 Lorbeerblatt 50 g Butter 1EL Kapern 1 knapper EL Mehl Pfeffer aus der Mühle |
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Die Fischsteaks kalt abspülen,
abtrocknen, mit Salz einreiben und, mit Zitronensaft beträufelt, 1
Stunde ruhen lassen. Möhre und Sellerie schälen und klein würfeln.
Pilze putzen. Pilze, Gurken und entsteinte Oliven hacken. Petersilie waschen,
die Blättchen hacken. Madeirawein, Salzgurkenlake und 1/8 Liter Wasser
mit dem Lorbeerblatt und der Petersilie aufkochen. Den Fisch wieder kalt
abspülen und
trocken tupfen. Im Sud 20-25 Minuten sanft dünsten, herausnehmen und zugedeckt auf einer Platte warm halten. 30 9 Butter erhitzen, Möhre und Sellerie darin 5 Minuten dünsten. Pilze, Gurken und Oliven unterrühren und kurz mitdünsten. Den Fischsud durch ein Sieb dazugießen, Kapern unterrühren und alles 5 Minuten kochen lassen. 20 g Butter mit Mehl verkneten, in die Sauce geben, unter Rühren aufkochen und so die Sauce binden. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und über die Fischstücke gießen. |
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Der durchschnittlich 50 cm große Fisch gilt vor allem in Rußland als Delikatesse ersten Ranges, des Fleisches als auch des Kaviars wegen. Auch Friedrich der Große versuchte diesen Fisch in Pommern einzubürgern, doch ohne Erfolg. Wie es heißt, fraßen sich die Fische "als wie der Doktor Luther" zwar Bäuche an, kamen jedoch ihrer Fortpflanzungspflicht nicht nach. Wenn auch selten, so geraten heute doch hin und wieder vereinzelt Störe in die Netze der Flussfischer. |